Umbenennung Realschule Obrigheim - Stellungnahme

Dass sich Schüler*innen der Realschule Obrigheim intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus und des dort vielfach geschehenen menschenverachtenden Unrechts beschäftigt haben, sehen wir als  SPD-Kreisvorstand für eine wichtige Aufgabe an in Zeiten, in denen das Geschichtsbewusstsein und -verständnis nicht nur in Vergessenheit zu geraten scheint, sondern vielfach auch verzerrt wiedergegeben wird. Aus der Beschäftigung mit der Person von Vinzenz Rose ist in der Schulgemeinschaft und darüber hinaus die Idee entstanden, über eine Änderung oder Erweiterung des Namens der Schule nachzudenken.  Damit würde die Arbeit der Schüler*innen ebenso wert geschätzt wie die Erinnerungskultur lebendig gehalten werden. Der demokratische Prozess, der nun einer Entscheidung des Gemeinderats vorangeht bzw. auch schon viele Wogen geschlagen hat, ist wichtig. Zu einer lebendigen Demokratie gehören Meinungsvielfalt, aber auch, dass mit den jeweiligen Äußerungen die Achtung und den Respekt vor Menschen beibehalten werden. Traditionen beizubehalten und sich gleichzeitig der Gegenwart zu stellen, ist das eine. Wir hoffen, dass alle, die sich aktiv an dieser Diskussion beteiligen, sich nicht nur in den sozialen Medien oft auch anonym zu Wort melden, sondern vielfach miteinander in einen direkten Dialog vor Ort in der Schule begegnen mögen und ihre Gedanken, Meinungen und Ansichten austauschen. Dem Gemeinderatsgremium möge die Vielfalt der Überlegungen als Entscheidungskriterium dienen.

Kreismitgliederversammlung in Mosbach

Oberbürgermeister Julian Stipp zu Gast

Kommunalpolitische Herausforderungen - heute

Die SPD des Neckar-Odenwald-Kreises hat sich im Hotel Lamm im Mosbach getroffen. Eingeladen wurde hierzu insbesondere Oberbürgermeister Julian Stipp für einen Austausch zu aktuellen kommunalpolitischen Herausforderungen.

Zuerst begrüßte die SPD-Co-Kreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel die Anwesenden. Dabei betonte sie, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit die Themen der SPD sind. Auch auf die geplante Krankenhausreform ging sie ein. Dass es hier Veränderungen geben müsse, liege auf der Hand. Aber dies sei nicht alleine Karl Lauterbachs Entscheidung, denn die deutsche Krankenhausgesellschaft habe die Reformvorschläge maßgeblich mitentwickelt. Außerdem werden die Gesetze in den jeweiligen Gremien und mit den beteiligten Parteien zusammen verabschiedet und auch die Länder müssen zustimmen. Von letzteren, zumindest hierzulande, kommen leider die maximal möglichen Gelder für die Bau- und Investitionsmaßnahmen nur zum Teil bei den Krankenhäusern an.

Für gute Entscheidungen brauche es immer den politischen Diskurs. Hierfür gibt es viele Beispiele, was passiert, wenn man diesen demokratischen Weg verlässt. Die Kreisvorsitzende wies daher explizit auf den 22. Juni 1933 hin, an dem vor 90 Jahren die SPD durch das NS-Regime verboten wurde. Am 10. Mai im gleichen Jahr wurden Bücher auch in Mosbach verbrannt, zuvor brannte im Januar der Reichstag und am 2. Mai 1933 wurden die Gewerkschaften zerschlagen. „Freiheit und Lebern kann man uns nehmen, die Ehre nicht“, war die Antwort von Otto Wels, Vorsitzender der SPD bei seiner letzten Rede vor dem Reichstag. Daher ist es die Verpflichtung der SPD im Neckar-Odenwald-Kreis und im ganzen Land, sich gegen rechtspopulistische und rechtsextreme Strömungen zu stemmen, gerade in der Phase der Kommunalwahl, in der entsprechende Parteien in die kommunalen Gremien drängen, nicht um konstruktiv zu arbeiten, sondern „dagegen“ zu sein. Der Aufruf des Kreisvorstandes, Verantwortung zu übernehmen und bei der Kommunalwahl für die SPD oder andere demokratische Parteien kandidieren, wird von allen anwesenden Mitgliedern unterstützt.

Kreisvorstandssitzung mit Parsa Marvi und Besichtigung der Grundschule Dallau

Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft. Dies konnten wir eindrucksvoll an der neu umgebauten Grundschule in Dallau sehen. Die ehemalige Grund- und Hauptschule wurde hier seit dem Schuljahr 2019/20 in ein hochmodernes Grundschulzentrum umgebaut. Dank ansprechend gestalteter Schulräume und neuster Technik wurde hier eine angenehme Lernatmosphäre geschaffen. Für uns ist klar: An der Bildung und der Zukunft unserer Kinder darf nicht gespart werden. Vielen Dank an Bürgermeister Marco Eckl für die spannende Führung.

Nach der Führung debattierten wir zusammen mit Parsa Marvi intensiv über aktuelle politische Themen. Probleme dürfen wir nicht nur einzeln betrachten, sondern Themen mehr untereinander vernetzen, um effiziente Ergebnisse zu erzielen. Die Energie- und Heizwende ist hier nur ein Beispiel.

Kreisvorsitzendenkonferenz

v. r. n. l. Markus Dosch (Co-Kreisvorsitzender), Sascha Binder (Generalsekretär SPD BW), Dr. Dorothee Schlegel (Co-Kreisvorsitzende)

Im Doppelpack geht es besser. Gemeinsamen waren wir (Dr. Dorothee Schlegel und Markus Dosch) auf der SPD-Kreisvorsitzendenkonferenz in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Viele Themen haben und an diesem Frühlingstag begleitet: von der Vorbereitung und Organisation der anstehenden Kommunalwahlen, über die Mitgliedergewinnung, die kommenden Veranstaltungen bis hin zu den aktuellen politischen Themen aus Bundestag und Landtag. Dank vieler Abgeordneter war die Rundumschau aus erster Hand von A wie Außenpolitische Lage, B wie Bildung, K wie Krankenhaus bis hin zu W wie Wahlrechtsreform möglich.

Danke und auch für weiterführenden Gespräche, die eben vor Ort wieder möglich und nötig sind.

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