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Ihr SPD-Ortsverein Große Kreisstadt Mosbach mit Neckarzimmern
Unter der Leitung von Fraktionsvorsitzendem Jürgen Mellinger traf sich die SPD-Kreistagsfraktion im Ristorante „Bei Toni“ in Osterburken zu ihrer jüngsten Sitzung. Im Mittelpunkt stand einmal mehr das beherrschende Thema der Kreispolitik: die Zukunft der Neckar-Odenwald-Kliniken.
Kreisrat Georg Nelius machte dabei deutlich, dass das jüngst vorgestellte Gutachten aus Sicht der SPD keine ausreichende Entscheidungsgrundlage darstellt. „Zu viele Fragen sind noch offen“, betonte Nelius. „Wir brauchen eine transparente Kommunikation, Bürgerbeteiligung und eine offene Diskussion über die Zukunft unserer Kliniken.“ Die SPD-Fraktion kritisierte, dass ihr Antrag, die Grundsatzdiskussion zunächst im Kreistag zu führen, in der letzten Sitzung mehrheitlich abgelehnt wurde. „Die Entscheidung über die Zukunft der Kliniken ist eine politische Entscheidung. Sie liegt in der Verantwortung den von der Bevölkerung gewählten Kreisrätinnen und Kreisräte. Sie wird nicht vom Landrat und nicht von externen Gutachtern getroffen“, so Nelius weiter.
Kreisrat Valentin Hoß forderte ergänzend, die bestehenden interne Verbesserungspotenziale in den Blick zu nehmen. Kurzfristige Maßnahmen seien nötig, um die wirtschaftliche Situation der Kliniken zu stabilisieren: „Wir müssen die Bettenauslastung verbessern, ambulante Angebote ausbauen, die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten intensivieren und die Digitalisierung im Klinikbetrieb vorantreiben.“ Hoß verwies zudem auf die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Themas: „Deutschland investiert jährlich rund 500 Milliarden Euro in das Gesundheitssystem – das ist das drittteuerste der Welt. Trotzdem liegt die Lebenserwartung nur im Mittelfeld. Das zeigt: Es geht nicht um noch mehr Geld, sondern um eine gute, verlässliche Gesundheitsversorgung für alle Menschen im ganzen Kreis.“
Neben der Klinikdebatte nahm die SPD-Fraktion auch die digitale Infrastruktur an den Kreisschulen in den Blick. Vor dem Hintergrund, dass Prüfungsleistungen an den Berufsschulen künftig vermehrt digital abgelegt werden, hatte Kreisrat Ralph Gaukel in der jüngsten Kreistagssitzung eine entsprechende Anfrage gestellt. „Der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden“, so Gaukel. „Wenn wir unseren jungen Menschen faire Chancen bieten wollen, müssen die Schulen im Neckar-Odenwald-Kreis technisch auf dem neuesten Stand sein.“
Die SPD-Kreistagsfraktion machte deutlich: Sowohl bei der Gesundheitsversorgung als auch bei der Bildung gehe es um die Zukunftsfähigkeit des Landkreises. „Wir stehen für einen handlungsfähigen, sozial gerechten und solidarischen Neckar-Odenwald-Kreis – mit guten Kliniken, starken Schulen und gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land“, fasste der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ralf Schnörr zusammen.
Besichtigung Baugebiet "Obere Aue" in Neckarzimmern
Im Rahmen der WAHRgenommen-Tour besuchte der SPD-Ortsverein Große Kreisstadt Mosbach mit Neckarzimmern gemeinsam mit Prof. Dr. Lars Castellucci, MdB, das entstehende Baugebiet „Obere Aue“ in Neckarzimmern. Rund 40 Interessierte und Projektbeteiligte nahmen an der Veranstaltung teil, bei der der Erschließungsträger ReWied GmbH aus Ilsfeld das Vorhaben vorstellte.
Der stellvertretende Bürgermeister Ralf Lex erinnerte daran, dass es 25 Jahre gedauert habe, bis für das rund 10.000 Quadratmeter große Grundstück am Ortseingang eine passende Nutzung gefunden wurde. Nun entsteht dort ein nachhaltiges Wohnquartier mit bezahlbaren Wohnungen – in enger Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, ReWied, Planern, Investoren und Bauunternehmen.
ReWied-Geschäftsführer Clemens Mauersberger und Mitgesellschafter Michael Wiener präsentierten die Planungen vor Ort.
Geplant sind 58 Wohnungen mit 4.430 Quadratmetern Wohnfläche sowie zehn Lean-Häuser mit 1.260 Quadratmetern, geeignet für Jung und Alt, Singles, Paare und Familien. Die Bäckerei Härdtner wird künftig als Nahversorger und Treffpunkt den Mittelpunkt des Quartiers bilden.
Michael Wiener, zugleich Mitglied im Wirtschaftsforum der SPD, betonte den sozialen Anspruch des Projekts:
„Alle Wohnungen und Häuser werden als bezahlbarer Wohnraum geplant. Wir wollen zeigen, dass Bezahlbarkeit und Qualität kein Widerspruch sind.“
Clemens Mauersberger hob die ökologische Verantwortung hervor:
„Alle Gebäude werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Nachhaltigkeit ist für uns kein Zusatz, sondern Grundvoraussetzung.“
Das Projekt liegt im Zeitplan, der Baubeginn ist für Mitte 2026 vorgesehen. Ein großer Teil der Arbeiten wird von regionalen Betrieben ausgeführt – ein Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft und zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.
Lars Castellucci zeigte sich beeindruckt vom Engagement aller Beteiligten:
„Ich bin auf der Suche nach der Zukunft – und hier sieht man, dass sie längst begonnen hat. Ein solches Projekt geht nur in Zusammenarbeit.“
Gabriele Teichmann, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, freute sich über das Beispiel aus ihrer Heimatgemeinde:
„Hier wird sichtbar, was sozialdemokratische Politik bedeutet: bezahlbarer Wohnraum, nachhaltiges Bauen und Verantwortung füreinander.“
Die „Obere Aue“ steht damit für ein gelungenes Zusammenspiel aus sozialem Anspruch, ökologischer Weitsicht und wirtschaftlicher Verantwortung – ein echtes Zukunftsprojekt für den ländlichen Raum.
Der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Steffen Fadin eröffnete die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Neckargerach-Zwingenberg und begrüßte neben den Mitgliedern auch Bürgermeister Norman Link, den SPD-Kreisvorsitzenden Markus Dosch sowie die Gemeinderäte Hubert Bauer und Fabian Amend.
In seinem Grußwort hob Bürgermeister Link die gute und stets konstruktive Zusammenarbeit aller Parteien und Fraktionen in beiden Gemeinden hervor. Er berichtete über aktuelle kommunale Projekte. Dazu zählt das Generationenprojekt zur Sicherstellung der eigenständigen Wasserversorgung von Neckargerach, Guttenbach und Zwingenberg. Derzeit wird der neue Verbundhochbehälter gebaut, im kommenden Jahr folgt die Verlegung der Wasserleitung nach Zwingenberg. Ein weiteres Mammutprojekt, der Bau der Abwasserdruckleitung nach Obrigheim, befindet sich bereits im letzten Bauabschnitt. Zudem soll der Ortskern weiter aufgewertet werden, unter anderem durch den Bau des Betreuten Wohnens neben dem Rathaus, eine mögliche Umgestaltung der Ortsdurchfahrt sowie die geplante Errichtung eines Cafés im bisherigen „Sparkassen-Häusle“.
Kreisvorsitzender Markus Dosch bedankte sich für die engagierte Arbeit und die enge Zusammenarbeit des Ortsvereins im Kreisverband.
Im Anschluss blickte Jonas Weber auf die vergangenen zwei Jahre zurück, die stark von Wahlkämpfen geprägt waren. Bei der Gemeinderatswahl in Neckargerach musste die SPD zwar einen Sitz abgeben, was vor allem an einer geringeren Zahl an Kandidierenden im Vergleich zu 2019 lag. In Zwingenberg hingegen konnten die Sozialdemokraten trotz deutlich höherem Stimmenanteil ihre beiden Sitze halten. Bei der Kreistagswahl kandidierten gleich drei Mitglieder des Ortsvereins – Ralf Schifferdecker, Christoph Veith und Jonas Weber – und erzielten in beiden Gemeinden sehr gute Ergebnisse. Besonders erfreulich war die Wiederwahl des ehemaligen Neckargeracher Bürgermeister Ralf Schnörr in den Kreistag. Im Neckar-Odenwald-Kreis gelang der SPD insgesamt das beste Kreistagswahlergebnis in ganz Baden-Württemberg.
Im Kreistag am 24. September 2025 hat Dr. Valentin Hoß (SPD) zum Jahresabschluss 2024 der Neckar-Odenwald-Kliniken gesprochen. Seine Botschaft war deutlich: Die Kliniken stehen vor massiven Herausforderungen – und es braucht endlich klare, zukunftsweisende Entscheidungen.
Das Jahresergebnis 2024 weist ein Defizit von über 10,5 Millionen Euro aus – rund 3,5 Millionen mehr als geplant. Auch für die kommenden Jahre ist keine Entlastung in Sicht: In der Finanzplanung wird mit weiteren hohen Verlusten gerechnet. Für die Kommunen bedeutet das steigende Belastungen über die Kreisumlage – Geld, das für andere wichtige Aufgaben fehlt.
Hoß machte klar: „Die Kliniken sind mehr als nur ein Krankenhausbetrieb – sie sind Grundpfeiler der Daseinsvorsorge, Arbeitgeber und Anker für unsere Region.“ Rund 1.000 Beschäftigte arbeiten hier täglich für die Menschen im Landkreis. Gleichzeitig sei ein einfaches „Weiter so“ keine Option mehr.
Für die SPD im Kreistag sind zwei Dinge entscheidend:
Hoß kritisierte, dass die Geschäftsführung bislang keine überzeugenden Konzepte vorgelegt habe und warnte vor vorschnellen Festlegungen ohne ehrliche Abwägung aller Alternativen. Für ihn gilt: „Wir brauchen keine Schönfärberei, sondern mutige, faktenbasierte Entscheidungen im Interesse der Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis.“
Am Ende seiner Rede stellte Hoß klar, dass die SPD-Fraktion den Beschlussvorschlag zum Jahresabschluss mitträgt – verbunden mit der Erwartung, dass jetzt echte Weichenstellungen erfolgen. „Yes, we can – aber nur, wenn wir es jetzt anpacken!“
Unten stehend ist die gesamte Rede einzusehen.
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18.10.2025, 09:00 Uhr Infostand mit Landtagskandidat Patrick Haag
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21.10.2025, 13:00 Uhr wahrgenommen - wir fragen nach - Kettenmühle