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Ihr SPD-Ortsverein Große Kreisstadt Mosbach mit Neckarzimmern
Pflege, Rettungsdienst und Ehrenamt im Fokus
SPD-Landtagskandidat Patrick Haag hat gemeinsam mit Stadt- und Kreisrat Georg Nelius sowie dem stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Jonas Weber den Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Mosbach, Guido Wenzel, besucht.
Guido Wenzel berichtete über die vielfältigen Aufgaben des DRK im Landkreis und speziell im Kreisverband Mosbach. Dazu gehören unter anderem der Rettungsdienst, die Pflege, die Schulbegleitung, das Aufnahmehaus, der Tafelladen und die Tagespflege, aber auch Integrationsmanagement, Hausnotruf-Service und Demenzbetreuung. Mit über 450 Beschäftigten und fast 800 Ehrenamtlichen ist der DRK-Kreisverband Mosbach einer der größten Arbeitgeber der Region.
Ein großes Thema des Gesprächs war die Situation in der Pflege. Guido Wenzel machte deutlich, dass der Bedarf an Tagespflegeplätzen und stationären Pflegeplätzen im Landkreis weiterwächst, viele Menschen sich die notwendige Unterstützung aber kaum leisten können. Die hohen Eigenbeteiligungen würden für immer mehr Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zur Belastung. Hinzu kommt die Landesheimbauverordnung, die keine Doppelzimmer im Pflegeheim mehr zulässt, selbst dann nicht, wenn Bewohnerinnen und Bewohner dies ausdrücklich wünschen. Für Patrick Haag ist das ein Beispiel dafür, dass es in der Pflege mehr Flexibilität braucht. „Wir brauchen endlich einen Neustart in der Pflege“, sagte er. „Pflege muss wieder bezahlbar werden und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren – nicht an starren Vorschriften.“
Ein weiteres Thema war der Bevölkerungsschutz. Dieser wird nahezu vollständig ehrenamtlich getragen. Trotz der zunehmenden Zahl an Einsätzen durch Naturkatastrophen oder Pandemien ist die Ausstattung vielerorts unzureichend. Das Durchschnittsalter der beim DRK-Kreisverband Mosbach vorgehaltenen Bevölkerungsschutz-Fahrzeuge liegt bei zwölf Jahren. Das älteste ist bereits 22 Jahre alt.
Patrick Haag, selbst aktiv bei der Notfallseelsorge und den Helfern vor Ort, weiß, wie entscheidend eine gute Ausrüstung ist. „Ich war im Ahrtal im Einsatz und habe dort erlebt, was es heißt, wenn Material fehlt oder veraltet ist. Unsere Einsatzkräfte brauchen moderne Fahrzeuge und Geräte, damit sie Menschen in Not sicher helfen können.“
Auch die fehlende rechtliche Gleichstellung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war Thema. Noch immer haben die DRK-Helfer im Gegensatz zu Feuerwehr und Technischem Hilfswerk keinen Freistellungsanspruch bei Einsätzen unterhalb der Katastrophenschwelle und keine Lohnfortzahlung bei Lehrgängen. Haag betonte: „Hier ist die Landesregierung und insbesondere Innenminister Thomas Strobl in der Pflicht. Ehrenamt darf nicht nur ein schönes Wort in Sonntagsreden sein. Es braucht endlich konkrete Verbesserungen und echte Gleichstellung.“
Sorgen bereitet zudem die Finanzierung des Rettungsdienstes. Zwar werden Personal- und Sachkosten grundsätzlich erstattet, doch das Budget für dieses Jahr ist noch nicht bekannt. Der Krankentransport sei nicht kostendeckend, neue Fahrzeuge seien teuer und langwierig zu beschaffen.
Wenzel berichtete positiv über die aktuelle Ausbildungssituation im Rettungsdienst. Die Jahrgänge seien voll besetzt, die Durchfallquote niedrig und viele junge Menschen blieben nach ihrer Ausbildung beim DRK. Doch im Bereich der Pflege bleibe der Fachkräftemangel spürbar.
Zum Thema integrierte Leitstellen fragte Georg Nelius nach dem aktuellen Stand. Guido Wenzel erklärte, dass der Gesetzgeber künftig größere Regionalleitstellen anstrebe. Aktuell stünden bei der Integrierten Leitstelle im Neckar-Odenwald-Kreis hohe Investitionen an, welche derzeit jedoch nicht realisierbar seien. Deshalb befinde man sich aktuell in Gesprächen mit Heilbronn, um einen eventuellen Zusammengang der beiden Leistellen zu eruieren.
Zum Abschluss betonte Patrick Haag: „Ich kenne das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz aus eigener Erfahrung. Es reicht nicht, den Einsatzkräften zu danken, wir müssen sie endlich so ausstatten, dass sie ihre wichtige Arbeit gut machen können. Nicht nur reden, sondern handeln. Das ist für mich der Maßstab.“
Neuwahlen und die Ablösung des Kassierers nach 30 Jahren standen im Mittelpunkt der letzten Generalversammlung des SPD-Ortsvereins Binau. Neben den Wahlen wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Das Foto zeigt die Geehrten sowie den neugewählten Ortsvereinsvorstand: Gerd Teßmer, Domenic Hartmann, Marika Haupt, Helmut Hartmann – gemeinsam mit den Vertretern des Kreisvorstands Dr. Dorothee Schlegel, Jonas Weber und Patrick Haag. Foto: Weidlich
Die Kasse wechselt nach 30 Jahren von Jürgen Bieller an Helmut Hartmann
Zum ersten Mal seit seiner Wahl nahm Bürgermeister Dominik Kircher an der Generalversammlung des SPD-Ortsvereins Binau teil. In seinem Grußwort würdigte er die langjährigen Aktivitäten des Ortsvereins und dankte Vorstand und Mitgliedern für ihr jahrzehntelanges Engagement.
Für den SPD-Kreisverband berichtete Dr. Dorothee Schlegel über die Arbeit im Kreistag und innerhalb des Kreisverbands. Dabei hob sie auch die kontinuierliche Mitwirkung der Binauer Sozialdemokraten über fünf Jahrzehnte hinweg hervor. Landtagskandidat Patrick Haag informierte über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zur Landtagswahl am 8. März 2026 und bedankte sich bereits im Voraus für die zugesagte Unterstützung.
v. l. n. r.: Markus Dosch (Kreisvorsitzender), Christian Gaus (Vorsitzender SPDqueeer BW), Sascha Brüning (stellvertretender Vorsitzender SPDqueer BW), Julius Siebert (stellvertretender Bundesvorsitzender SPDqueer)
Starke Präsenz aus Baden-Württemberg und klare Signale für mehr
Im Rahmen der Bundeskonferenz der SPDqueer, die Berlin im Willy-Brandt-Haus stattfand, war auch der SPD-Kreisverband Neckar-Odenwald vertreten: Markus Dosch, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Buchen und Kreisvorsitzender der SPD im Neckar-Odenwald-Kreis, nahm gemeinsam mit Vertreter*innen der SPDqueer Baden-Württemberg an der Konferenz teil.
Mit Markus Dosch, Christian Gaus (Landesvorsitzender SPDqueer Baden-Württemberg), Sascha Brüning (stellvertretender Landesvorsitzender SPDqueer BW) und Julius Siebert (stellvertretender Landesvorsitzender) war die SPDqueer Baden-Württemberg in Berlin vertreten. Julius siebert wurde auf der Konferenz zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPDqueer gewählt. Ein starkes Zeichen für die engagierte Arbeit der baden-württembergischen Delegation.
Die SPD Buchen besuchte mit der Reihe „wahrgenommen - wir fragen nach“ die Betreiber des Projekts in der Kettenmühle.
Mit der Idee sich davon ein Bild zu machen, hatte der Kassierer des Ortsvereins, Alexander Weinlein, Kontakt aufgenommen und den Besuch nach schneller Zusage organisiert..
Die Kettenmühle im Buchener Mühltal blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück und erfährt derzeit eine umfassende Neubelebung. Bei einem Besuch konnten sich Interessierte ein Bild von der Entwicklung des historischen Areals machen. Bereits im Jahr 777 wurde es im Lorscher Kodex erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich lag es auf der Gemarkung Hainstadt und war daher lange Zeit als Hainstadter Mühle bekannt. 1939 wurde es in die Stadt Buchen eingegliedert und etwa in den späten 1950er-Jahren offiziell übernommen.
Durch einen Bericht über Mühlen sind sie auf das Areal aufmerksam geworden und haben die über ein Hektar große Fläche umgenutzt.
Ihr Konzept verbindet Elemente der Landwirtschaft, sozialen Arbeit und Veranstaltungswirtschaft. Besonders zentral ist die alte Fertigungshalle, die zu einem Veranstaltungsort umgebaut wird. Diese kann dann später gemietet werden. Der Zeitplan sieht vor, dass die 330 Quadratmeter große Lokalität bereit im kommenden Jahr genutzt werden kann. Für den Umbau bringt Nico Kaufmann sowohl handwerkliches Geschick mit, als auch den nötigen Optimismus. Auf die Frage, wie es einer Familie gelingen kann ein so großes Objekt umzubauen, antwortet er pragmatisch: „Man kann sich im Internet über alles informieren.“
Damals wurde das Areal als Produktionsstätte für Schiffsketten genutzt.
Die markante Ziegelarchitektur und des industriellen Charakters sind bis heute geblieben und werden auch bei Sanierungen entsprechend berücksichtigt.
Seit 2023 wird die Kettenmühle von Helen und Nico Kaufmann schrittweise saniert und neu genutzt.
12.11.2025, 18:00 Uhr Stammtisch OV Große Kreisstadt Mosbach mit Neckarzimmern
14.11.2025, 16:00 Uhr - 18:00 Uhr Baulandtour (OV Bauland)
Mit den 3 vorangegangenen Veranstaltungen in Seckach, Rosenberg und Ravenstein haben wir den Nerv der 3 Bürgermei …
15.11.2025 Landesparteitag